Sonntag, 4. Dezember 2016

# Fahrrad-Handy-Halter für Navi-Nutzer





Eigentlich ist mein Orientierungssinn ja relativ gut, so als Planer und so.... Aber Berlin überfordert mich da immer noch regelmäßig. So ne grobe Orientierung hab ich inzwischen, aber es gibt immer noch sooo viele Orte und Plätze an denen ich noch nie war!





Um mein Handy nicht an jeder zweiten Kreuzung aus der Tasche kramen zu müssen, habe ich mir was abgeschaut. Ein Freund von mir hat so ne Art Gummiband um das Handy an den Lenker zu spannen, extra dafür gemacht. Ich dachte mir, das geht auch für Umme, so kompliziert ist das ja nicht, das Teil.
Einen alten Fahrradschlauch hatte ich auch noch. Den habe ich einfach aufgeschnitten, erst mal abgewaschen und dann in so eine Form geschnitten...  Beim dritten Versuch hat dann die Größe auch gepasst, zum Glück ist so ein Schlauch ja groß genug für mehrere Versuche^^





Die Enden der Schlitze habe ich einfach mit dem Locher gelocht um das Ausreißen zu verhindern.
Tadaa! 15 Minuten Arbeit (inklusive Fehlversuche... naja vielleicht auch 30^^) und 0€ Materialkosten =)

Man spannt dann einfach die Schlitze um die Ecken des Handys und das ganze um die Lenkerstange.

Also das Teil ist nicht für die Ewigkeit gemacht, ich hab jetzt schon das zweite.Hat aber so 3 Monate gehalten... Aber naja, kost nix und der Materialverbrauch ist ja eigentlich auch nur Müllverwertung. Es ist aber erst mal nur ein bisschen eingerissen, also konnte ich es rechtzeitig austauschen. Und auch mit nur 3 Ecken hält das noch so gut dass das Handy nicht gleich auf dem Boden liegt. 



Samstag, 3. Dezember 2016

# Upcycling Botanik-Notizbuch













Nachdem ich die einzelnen Seiten aus dem Buch herausgenommen habe und meine Wand damit verhübscht habe, blieb das Buchcover übrig, das ich aber auch sehr schön finde.
Also hab ich einfach ein Notizbuch draus gemacht. Ganz einfach...
Alle Seiten raustrennen, und das Cover komplett mit Bucheinbinde-Schutz-Klebefolie einschlagen.
Dann habe ich einen kleinen Stapel Schmierpapier zurecht geschnitten, so dass die Seiten in der Mitte gefaltet in das Buch passen. Dann einfach den Papierstapel in mehrere dünnere geteilt und mit Gummiringen am Buchcover befestigt =) Naja vielleicht finde ich demnächst noch ein schöneres Gummiband, aber so ist es auch ok =)



Montag, 21. November 2016

# Adventskalender-Karten DIY



Juhuuu es wird Weihnachten... Hm ja Weihnachten, aber so ab November darf man dann schon mal daran denken =) Vor allem nachdem bei mir so viele Leute Ende November/Anfang Dezember Geburtstag haben, die - naja, bietet sich halt an - meistens einen Adventskalender bekommen. Für meine Eltern habe ich letztes Mal Adventskalender-Geburtstags-Karten gemacht und Ihnen noch Kaffee und Schokolade geschenkt. 


Dazu habe ich Karten jeweils zwei mal gleich groß ausgeschnitten. Die eine habe ich bemalt, man kann natürlich auch ein Foto in der passenden Größe nehmen oder eine Collage oder was auch immer.... Die zweite habe ich in 24 Kästchen eingeteilt, und mit der Nähmaschine perforiert. 


Dann einfach den Rand aufeinander geklebt und die Kästchen mit Zahlen beschriftet, so dass man jeden Tag ein Stückchen raus trennen kann und immer ein bisschen mehr vom Bild sieht =)


Ein schönes, persönliches Geschenk wie ich finde, und praktisch zum verschicken =)




Freitag, 4. November 2016

# Seife über Seife und das Ende des Haarseifen-Experiments


Mit zwei Freundinnen habe ich vor ein paar Monaten mal wieder einen Schwung Seife gemacht. Nach Rezepten aus dem naturseife.com - ebook. Bisher habe ich ja meistens meine Rezepte selber mithilfe des Seifenrechners auf der erwähnten Website erstellt, aber ich dachte es schadet bestimmt nicht, sich mal an ein Rezept zu halten. 

Wir haben die Rosmarin-Lavendel-Haarseife gemacht, wegen unserem kalkigen Wasser hier mit Zitronensäure drin, und eine Seife nach einem Basis-Rezept, die wir mit Basilikum-Limette beduftet haben. 

Die Basisseife ist gut geworden. Sie riecht gut, säubert und trocknet nicht allzu sehr aus, ist nur vielleicht ein kleines bisschen weich. 
Die Shampooseife hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt. Irgendwie haben die letzten wesentlich besser geschäumt. Es kann natürlich sein, dass da was nicht nach Plan geklappt hat, weil wir die Zitronensäure fast vergessen hätten und erst im Nachhinein hinzugefügt haben. 
Da ich das Haare waschen mit Seife aber inzwischen eh aufgegeben habe, wird sie wohl einfach als Hand- und Körperseife Verwendung finden. 

Ich hab das aufgegeben, weil ich das Gefühl habe dass meine Haare davon kaputt gehen. Ich hatte noch nie so was wie spröde oder strohige Haare, und das Wasser ist in der Gegend wo ich bisher gewohnt habe auch nicht weniger kalkig. So zwei bis drei Monate habe ich das durchgezogen mit Haarseife und Essig-Spülung, und war am Anfang auch relativ begeistert. Im Moment bin ich etwas ratlos was da selbstgemachte Alternativen angeht und benutze einfach ein gekauftes Shampoo. Naja, schade, aber alles kann man vielleicht einfach nicht selber machen... 

Freitag, 28. Oktober 2016

# Rasierseife - Rezepttipp und Erfahrungsbericht





Was man halt im Bad so alles braucht...  
Beim letzten mal Seife machen habe ich ein Rezept für Rasierseife ausprobiert, wirklich nach Rezept diesmal! Und zwar aus dem ebook von naturseife.com. Auf der Website gibt es ja auch einige Rezepte, aber nicht die für spezielle Seifen. Ich war interessiert an neuen Rezepten und dachte mir auch, dass ich schon so viel von der Homepage gelernt und verwendet habe, dass es es mir durchaus Wert ist das ebook für ein paar Euro zu erwerben. 

Ich habe die Duftmischung mal geschlechtsneutral versucht, also die Seife richt eher so frisch und kräuterig, zitronig. 
Das besondere an der Rasierseife ist, dass erstens gut schäumende Fette verarbeitet werden und zweitens noch etwas Glyzerin zu dem, das sich später selbst bildet, hinzugegeben wird. Fester und stabiler Schaum lässt die Klinge gut gleiten und der hohe Glyzerin-Anteil macht die Haare weich damit sie sich leichter abschneiden lassen. 

Ich wüsste mal gerne wie "echte" - also ich meine gekaufte - Rasierseife schäumt, aber die hier tut ihren Job sehr gut, schäumt tatsächlich nochmal besser als die letzte Shampooseife. 


 



Dienstag, 25. Oktober 2016

# Hamburg




Ich mag ja diese Stadt.... Deswegen muss ich da ab und an mal hin, und diesmal habe ich mich dort für ein Wochenende mit meiner besten Freundin getroffen...






Übernachtet haben wir in der wunderbaren Inselpension  in Wilhemsburg... Da gibt es verschiedene Ferienwohnungen und Zimmer an ein bisschen ungewöhnlicheren Orten. Im Sommer wohl auch ein Baumhaus und ein Boot, aber alles auf der "anderen" Elbseite. Wir hatten eine sehr schöne bunte Wohnung im Norden der Elbinsel. Mir hat es da sehr gut gefallen, man ist fix am Hauptbahnhof und in der Innenstadt, und Wilhelmsburg hat durchaus auch was. Gerade wenn man sich im Wedding in Berlin langsam zuhause fühlt =)








Die Elbe haben wir bei der Fahrt mit der Fähre nach Finkenwerder genossen, wo wir noch Freunde besucht haben, an die Alster gab es nur einen kleinen Abstecher zu Konditorei Pritsch ... 

Viele Stunden haben wir auch im maritimen Museum verbracht, das ist so rieeeesig! Und es ist auch echt nicht alles interessant, aber genug um vier Stunden oder so dort zu verbringen....
Und das Holthusenbad war zwar echt kein Schnäppchen, aber ein paar Stunden Sauna und Enstpannung in historischem Schwimmbad-Ambiente waren jetzt auch nicht das schlechteste was wir uns ausgedacht haben...

Ich vergleiche ständig im Kopf Städte... Ich frage mich einfach ganz oft wieso Städte so unterschiedlich sind, und an was genau das eigentlich liegt. Wieso ist schlechtes Wetter in Berlin nerviger ? In Hamburg is es ja wohl echt kaum besser? Ist Hamburg grüner? Es gibt auf jeden Fall nicht viele große Parks dort verglichen mit Berlin. Fühlt sich trotzdem so an. Und ab wann ist eine Stadt dreckig? Ganz klar Sache des Bezugspunkts. Zu geschleckt kann man auch als störend empfinden... Ach ja... Jede Stadt hat wohl so ihre Vorzüge und Nachteile, und Äpfel mit Birnen vergleichen is ja auch hier mal wieder Quatsch. Aber woher das kommt is schon spannend... 

Freitag, 21. Oktober 2016

# Winterdeo





Ich habe ja mein Deocreme-Rezept schon mal vorgestellt. Ich bin auch immer noch sehr zufrieden damit. Nur, jetzt wird es kalt und die Sommerversion mit Bienenwachs ist kaum aus der Dose zu bekommen, also hab ich heute eine Wintervariante angerührt mit

30 ml Kokosfett
30 ml Speisestärke
30 ml Natron
10 ml Sonnenblumenöl
1 ml ätherischem Öl (Salbei, ganz kurz hatte ich auch Zimt-Vanille oder so in Erwägung gezogen^^)

Wenn die Paste mal gemischt ist, ist sie nicht mehr so gut einzuschmelzen um Dinge hinzuzufügen, das Natron vermutlich fängt dann an zu blubbern und stinken, also heb ich den Rest auf bis nächsten Sommer und hab ne neue Dose Winterdeo gemacht... Viel Spaß beim nachmachen!

Montag, 17. Oktober 2016

# Rucksacktasche - Tutorialhinweis




Diese grandiose neue Alleskönner-Lieblingstasche habe ich mit einer Freundin vor dem Urlaub gemacht. Man kann sie einfach als Handtasche umhängen, oder schwuppdiwupp in einen Rucksack umwandeln. Es passt ein Schreibblock und genug Verpflegung und Wasser für Stadtbesichtigungs- oder auch Uni-Tage rein. 


Innen hat sie noch eine kleine Reißverschlusstasche für Handy und Geldbeutel und ein schönes Futter. Neu gekauft habe ich dafür nur die Reißverschlüsse und Nieten, der graue Stoff ist ein IKEA-Vorhang der bei meiner Mama übrig war, den Innenstoff hatte ich noch, und das Leder ist ein zerschnittener Gürtel vom Flohmarkt.  Aber mein Vorrat lichtet sich langsam, dabei bin ich sehr gefährdet Stoffe zu horten^^


Die schönen "Origami-Ecken" sind super einfach zu machen, machwerk zeigt das ganz schön auf dem hier verlinkten Tutorial. Überhaupt, ich habe nicht genug Fotos gemacht um das hier gut erklären zu können, aber DIY-Eule hat ein Videotutorial zu einer sehr ähnlichen Tasche. Hab ich natürlich erst danach entdeckt, das hätte unser räumliches Vorstellungsvermögen ganz schön entlastet^^ Aber wir haben auch Reste-Verwertung betrieben und da muss man dann ja eh meistens noch anpassen und stückeln, also das Denken wäre uns eh nicht erspart geblieben^^ Das Nieten einschlagen um 11 Uhr abends aber wenn wir Gürtelschrauben benutzt hätten schon^^ Wusste ja gar nicht dass es sowas gibt...













Freitag, 14. Oktober 2016

# Winter im Anmarsch! - selbstgemachtes Lippenbalsam



Soo... hier war ja länger Pause, aber nicht weil ich nichts gemacht hätte, sondern eher weil ich so viel gemacht habe.. Da bin ich nicht mehr hinterher gekommen mit Dokumentieren.. außerdem ist man im Sommer abends lieber draußen unterwegs als am PC zu sitzen... aber : Der Winter ist im Anmarsch, man muss beim Fahrrad fahren schon wieder Handschuhe tragen... Und damit auch die langen Winterabende =) Also mal schaun, vielleicht gibts wieder öfter mal was neues =)

Heute gibt es passend zur kalten Jahreszeit auf jeden Fall Lippenpflege =)
Zur Vorbeugung gegen spröde Lippen habe ich seit langem mal wieder "Labello" selbst gemacht. Woher ich das Rezept habe weiß ich gar nicht mehr genau, ich glaube mal direkt von der Inhaberin eines Kosmetik-Bedarf-Ladens, den es schon gar nicht mehr gibt =( Die Zutaten hatte ich vom letzten mal Seife machen auch noch da, waren aber da gar nicht so einfach zu bekommen, seltsamerweise gibt es in Berlin nur einen einzigen eher kleinen Hobbythekbedarf-Laden?!

Das Lippenbalsam besteht aus:
15 g Jojobaöl
6 g Bienenwachs
2 g Sheabutter
(evtl. noch einige Tropfen ätherisches Öl, aber ohne ist meiner Erfahrung nach pflegemäßig sehr viel besser...)

Einfach die harten Fette erwärmen bis sie schmelzen und dann mit dem Jojobaöl mischen =)
In Döschen (oder alte Pflegestift-Hülsen) füllen - abkühlen lassen - Fertig!

Sonntag, 10. Juli 2016

# Gummibund-Rock - ganz ganz ganz einfach und schnell

So ein Rock mit Gummizug ist super fix genäht, und richtig Ahnung von irgendwas muss man dazu auch nicht haben. Mit der Nähmaschine einigermaßen grade aus nähen können reicht.
Gut wenn man mal schnell noch was passendes zum Anziehen braucht^^
Ich wusste ewig nicht, was ich mit dem Stoff anstellen soll, aber  meine beste Freundin hat sich neulich einen luftigen Rock in schwarz mit weißen Punkten gewünscht, und ich hab den mal lieber mit Gummibund genäht, weil ich ihren Größenangaben nicht so ganz vertraut habe... Und dann dachte ich, ich mach mir aus dem türkisen Stoff, den ich mal von einer anderen Freundin bekommen hab auch so nen Rock für mich.
Ein bisschen Menge an Stoff braucht man. Am besten einen möglichst leichten und weich fallenden, der hier ist fast ein bisschen zu starr.
Ich versuch halt immer aufzubrauchen was ich schon habe, oder irgendetwas wieder zu verwerten. Ist noch viel schöner als Stoff zu kaufen, wenn man sieht wie da dann was schönes draus wird =)

Die Länge wird einfach gemessen von da wo der Bund sitzen soll bis da wo der Saum sein soll. Lieber noch 5-10 Zentimeter mehr, kürzer machen kann man immer. Und dann noch so viel dazu rechnen wie der Bund breit sein soll, also wie breit der Gummi ist quasi. (Wenn man 10 cm zu viel nimmt, sollte das locker drin sein).
Die Breite, als Weite des Rocks hat sich herausgestellt (in 2 versuchen, bei denen ich erst zu wenig hatte -.- ), ist am besten 4 mal die Bundweite.
Einfach die Stoff-Stücke an den Seiten aneinandernähen und versäubern, so dass man ein zusammenhängendes Band, also einen viiiel zu weiten Rock hat. Dann die obere Kante versäubern, und in Gummibandbreite (lieber ein ganz kleines bisschen großzügig messen, sonst ist der Tunnel zu eng nachher) umbügeln und feststecken. Dann zunähen, bis auf 3-5 cm, irgendwo muss der Gummi ja noch rein. 


Den fädelt man mit einer Sicherheitsnadel rein und näht die Enden aufeinander. Dann das restliche Stück vom Tunnel auch zunähen, uuuund: schon mal anprobieren!
Schaun ob die Länge passt, 1 cm sollte zu viel sein, der Saum muss ja auch noch umgenäht werden. Dann wahrscheinlich noch ein kleines Stück abschneiden, bis es gefällt =)
Den Saum hab ich einfach ganz knapp unten eingerollt, und mit der Nähmaschine von innen festgenäht.


Feeeertiiig! Das ging fix =)

Donnerstag, 7. Juli 2016

# Handwaschpaste für Selbermacher


Ihr kennt das... Dreckige Finger weil das Fahrradschloss in der Kette hing, man was umgetopft hat, das Fahrrad repariert, die Wand und Hand gestrichen, meinte mit den Fingern malen zu müssen, Teigreste vom Brot an den Armen kleben,...... 

Und dann versuchen das ganze mit Spülmittel irgendwie abzuschrubben... Ich hab da mal ein Rezept für Handwaschpaste ausprobiert von dem mir jemand erzählt hat. Da kommt rein:
  • Kaffeesatz (viel)
  • Spülmittel (bis es ne Paste ist)
  • Seife (noch ein Reststückchen oder so, geht denk ich aber auch ohne)


Einfach die Seife kleinschneiden oder raspeln (gute Sache zum Restchen verwerten), und mit Kaffee und Spülmittel zu einer Paste vermischen. Also der Hauptbestandteil des ganzen ist das Kaffeepulver.

Ich war echt erstaunt wie gut das funktioniert, mein Mitbewohner war auch begeistert =) und die Hände riechen auch gut danach^^

Montag, 4. Juli 2016

# Briefpapier ganz schön und einfach und schnell


Es soll ja tatsächlich Leute geben, die noch Briefe schreiben.... Ja und ich gehöre auch dazu... um meinem Gekrakel wenigstens einen schönen Rahmen zu geben, und weils einfach viel schöner aussieht mach ich oft das Briefpapier ein bisschen bunt. Man kann natürlich auch einfach was drauf malen, aber mit ein bisschen Washi-Tape bzw. einfach buntem Klebeband habe ich in ein paar Sekunden 1000% schöneres Papier als vorher =) 

Zeit mal wieder jemandem nen Brief zu schreiben würde ich sagen !


Mittwoch, 15. Juni 2016

# Holler die Waldfee - Weltbester Holundersirup



Hollersirup im Sommer ist bei mir nicht mehr wegzudenken... So ein Schuss Sirup ins Wasser und der Sommer ist gleich noch viel schöner!
Ich hatte ja schon Bedenken dass ich hier in Berlin kein Holler wächst, weil der Boden hier ja ganz anders ist und so, aber ich glaub der Wächst eigentlich überall. Eher Unkraut, dieser Sambucus nigris...



Das Rezept ist von einer schlechten hundert Jahre alten schwarz-weiß-Kopie aus der Rezepte-Sammlung von meiner Mutter abgeschrieben, und mit Zitrone ist das einfach die beste Variante die ich kenne! Mmmmmmmmh.....
Ich habe jetzt welchen angesetzt und werde ihn dann am Wochenende abfüllen =)

Sonntag, 12. Juni 2016

# Erdbeermarmelade vom Markt


mmmmmmmhhh.... frische Erdbeermarmelade ist soooo lecker! Einfach Sommer pur.
Mit ein bisschen Rhabarber zusammen sogar noch besser.
Wir haben ca. ein viertel Rhabarber und drei viertel Erdbeeren genommen, mit noch etwas Zitronensaft und 2:1 Gelierzucker.




Die Erbeeren habe ich kurz vor Schluss auf dem Markt hinter dem Weddinger Rathaus quasi hinterher geschmissen bekommen =)


Und eine Kiste war dann doch zu viel für nur Marmelade, also haben wir dann noch Erdbeerpüree in Eisförmchen eingefroren. Mmmmmmmmmmh! Diese Eisförmchen sind einfach toll, auch wenn man nicht mehr Kind ist^^

Mittwoch, 8. Juni 2016

# Buchhülle - Erinnerungen an meine Näh-Anfänge



Als ich das letze mal länger Zug fahren musste, wollte ich ein ziemlich dickes Buch mitnehmen (Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers, sehr sehr schön wenn man die märchenhaften Quatsch-Gruselgeschichten mag...). Damit das erwähnte Buch die Reise unbschadet übersteht, habe ich ihm eine Stoffhülle zum Einschlagen genäht, die ich natürlich auch weiterhin für Bücher verwenden möchte.

Bei der Suche nach einem geeigneten Stoff ist mir der erste Stoff, den ich jemals gekauft habe in die Hände gefallen.... Ich war damals zwölf, und hab eine Nähmaschine zum Geburtstag bekommen, nachdem die von meiner Mutter kaputt war. Und wusste irgendwie nicht so hundertpro was ich damit anfangen sollte.



Der erste Versuch mit Anleitung von Mama sollte ein Wickelrock aus einem meiner Bastelbücher sein, und diesen "wunderschönen" Fisch-Stoff hab ich mir dafür ausgesucht.
Den ziemlich schiefen und dreifach umgenähten Rock hatte ich dann letztendlich kein einziges mal an, der ist direkt wieder in der Stoffkiste gelandet... bis er (zum Teil zumindest) zu einer Buchhülle wurde, praktischerweise war ja auch schon ein Bindeband dran, dass ich weiter verwenden konnte =)

Sonntag, 5. Juni 2016

# ich hab die Haare schön! - Haarseife und Essigspülung - Rezept und Erfahrungsbericht


Ich hab jetzt wieder ein bisschen kürzere Haare, und als das letzte Mal das Shampoo leer war, dachte ich mir, ich gebe meiner selbstgemachten Shampoo-Seife nochmal ne Chance.
Über Apfelessig-Spülungen habe ich auch viel Gutes gehört, und bei unserem kalkigen Wasser und laugiger Seife in den Haaren ist das glaub ich schon zum neutralisieren notwendig.
Und, was soll ich sagen: Läuft. Seit etwa einem Monat benutze ich Seife und Essig statt Shampoo, und das funktioniert einwandfrei.
Ich hatte 2 verschieden Shampooseifen gemacht, Minze-Kamille und Weißbier-Zitrone. Durch das Rizinusöl und einen hohen Kokosfett-Anteil schäumt die Seife gut, ist also auch zum rasieren gut zu gebrauchen. Sie ist nur auch sehr weich dadurch und verbraucht sich relativ schnell.
Einer Freundin habe ich in der Uni ne leere Plastikflasche von irgendso einem Super-Getränk abgeknöpft, weil ich die Form schön fand und die Flasche schlicht und stabil aussah. Da kam dann der Essig rein und steht jetzt mit einem Plastikbecher auf dem Kopf in der Dusche. So ein kleiner Schluck Essig im Becher reicht, wird mit Wasser aufgefüllt und über die gewaschenen Haare geschüttet. Ich spül dann meistens noch so 2-3 mal nach. Man riecht den Essig ein bisschen, aber sobald die Haare trocken sind ist auch der Geruch verflogen =)

Hier die Rezepte für die Shampooseifen:
ich mag die mit Minze und Kamille lieber, die ist irgendwie "leichter". Minze gegen Schuppen und fettige Haare und Kamille für blonde Haare (die ich nicht habe^^)...

Pfefferminze-Kamille-Shampooseife

  • 480g Kokosöl
  • 351g Olivenöl
  • 201g Sonnenblumenöl
  • 50g Rizinusöl
  • 321g starker Kamillentee
  • 146,5g NaOH
  • 6ml japanisches Pfefferminzöl
  • 4ml Minzöl


Hier noch Weißbier-Zitrone, das soll ja beides auch schöne Haare machen....

Weißbier-Zitronen-Shampooseife

  • 300g Kokosöl
  • 350g Olivenöl
  • 150g Sonnenblumenöl
  • 50g Distelöl
  • 50g Rizinusöl
  • 100g Traubenkernöl
  • 318g Weißbier (vorher erhitzt um den Alkohol zu verdampfen - schon einige Minuten bei mindestens 80 Grad)
  • 139g NaOH
  • 40ml Zitronenöl


Wie gesagt: erst mal mit dem Seife machen und den Gefahren beschäftigen, Lauge und frische Seife sind ätzend! (Siehe Blogpost zu Grundlagen und Links der Seifenherstellung und/oder naturseife.com)

Dienstag, 31. Mai 2016

# Seife: Grundlagen, Links und Protokoll-Vorlage zum Ausdrucken


Seife mach ich eigentlich schon ziemlich lange. Meine Mutter hat das mit mir mal ausprobiert als ich vielleicht so 15 war oder so? Keine Ahnung... Krass, dann sind das auch schon so um die zehn Jahre... Ich fabriziere da inzwischen keine Massen mehr, bin also auch kein richtiger Profi, aber ich hab schon einiges ausprobiert, und inzwischen läuft das ganz routiniert ab. Ist ja aber auch keine Zauberei. Nur Hexenküche^^ Meistens mach ich so im Herbst 2 Ladungen für Weihnachten zum verschenken, und bin dann damit auch den Rest des Jahres ganz gut versorgt. 

So, also wenn ihr auch mal einen Versuch wagen wollt: Keine Scheu, das ist weder schwierig noch besonders teuer! Nur ein paar Sicherheitsregeln sollte man beachten, und da lege ich euch die Seite naturseife.com sehr ans Herz. Da gibt es sehr ausführliche Anfänger-Anleitungen, FAQs, Trouble-Shooting, Bezugsquellen, Rezepte.... und den unverzichtbaren Seifenrechner! Da dort das ganze Prozedere ziemlich gut und genau erklärt ist, spar ich mir das hier, die Erstellerin der Seite hat da sehr viel mehr Ahnung, und ich könnte ja quasi auch nur abschreiben, da ich diese Seite als Basis für meine Seifen benutze, und das quasi von dort gelernt habe.


Ein oder zwei mal habe ich tatsächlich auch Seife  auf einem Hobbykünstlermarkt verkauft... Lange her, da konnte ich noch nicht Auto fahren nämlich... Aber ich habe damals ein sehr brauchbares "Seifenprotokoll" entworfen, in dem ich die Rezepte festhalte um sie nachzumachen wenn sie gelungen waren, nachvollziehen zu können wann ich die Seife gemacht habe, und auch um die Kosten auszurechnen. 

Ich stelle euch hier mal das Formular für das "Seifenprotokoll" als PDF-Druckvorlage zur Verfügung, und hier noch ein paar der Rezepte die wirklich gute Ergebnisse gebracht haben. (Das waren beileibe nicht alle die ich jemals gemacht habe, es gab auch schon Seife die eher dreckig als sauber gemacht hat.....^^) Weitere Rezepte folgen demnächst =)
(Schaut euch die Anleitungen auf der empfohlenen Seite gut an, man muss wirklich vorsichtig sein, Lauge ätzt!)

Download Seifenprotokoll >>

gelungene Rezepte:

Orangen-Hafer-Seife:

  • 250g Olivenöl
  • 250g Pflanzenfett (Biskin)
  • 250g Rapsöl
  • 250g Kokosöl
  • 335g Wasser
  • 140g NaOH
  • 30ml ätherisches Orangenschalenöl
  • ein halbes Glas Haferflocken
Das Orangenöl und die Haferflocken nach dem Andicken in die Masse geben.


Honig-Milch Seife:
  • 225g Pflanzenfett
  • 203g Olive
  • 240g Kokosfett
  • 321g Sonnenblumenöl
  • 15g Bienenwachs
  • 21g Rizinusöl
  • 357g Milch (als Eiswürfel gefroren)
  • 146g NaOH
  • 5ml Honig-Lebensmittelaroma
  • 3TL Honig
Honig im warmen Fett schmelzen, Aroma nach dem Andicken dazu geben.
Beim Schneiden, also nach einem Tag, roch die Seife etwas merkwürdig, bei Milchseifen passiert das öfter, gibt sich aber (wie hier) oft wieder. 

Montag, 18. April 2016

# Röcke ohne Ende


Auf dem Flohmarkt hatte ich mal diesen Wunderschönen Stoff erstanden, und vor meinem inneren Auge schwebte von Anfang an ein Faltenrock. Endlich hab ich den auch mal umgesetzt.

Einer der ersten Schnitte die ich hatte, war ein sehr einfacher Minirock von burda. Dieser Schnitt hat sich definitiv gelohnt, den habe ich mit Abwandlungen schon seeehr oft genäht. Diesmal wieder. Also eigentlich habe ich nur den Bund verwendet, also die Schnittmusterteile für die Einlage. Aber immerhin. Bei dem Schnittmuster, dass ich auch in Größe 35, also auf der Hälfte zwischen 34 und 36 ausgeschnitten habe, kann ich mir auch ziemlich sicher sein dass es mir passt, der Bund sitzt gut, und das mit Reißverschluss.

Den Bund habe ich jeweils zwei mal ausgeschnitten, damit er dann doppelt ist, als Beleg, quasi.
Man kann dan schonmal jeweils ein Vorder- und Rückteil an einer Seite aneinandernähen.

Dann habe ich die Unterkante vom Bund abgemessen. Auf diese Breite muss der Rest des Stoffs gefaltet werden, plus jeweils einem Zentimeter Nahtzugabe.
Das gerechne hat mich auch etwas Nerven gekostet^^^So wie der ganze Rock eigentlich, strategisches Denken PLUS räumliches Vorstellungsvermögen is schon nich sooo einfach...

Also der Bund war am unteren Rand 86 cm breit. Der restliche Stoff 170. Jeweils 2 cm Nahtzugabe abziehen: 84cm und 168cm. Zieht man die voneinander ab, bleiben noch 84cm übrig, die man quasi dahinterfalten kann. Also genau die Hälfte. Also alle 8,4 cm markiert und jeden zweiten Abschnitt in eine Kellerfalte dahinter legen. Am Anfang und Ende jeweils die Hälfte des Abstands ansetzten, damit der Reißverschluss später unten in der Falte sitzt, und nicht obendrauf.


Rechts auf rechts auf die äußere Bundseite nähen. Das Futter habe ich etwas kürzer gemacht als den eigentlichen Rock, so wölbt er sich unten schön ballon-mäßig. Das Futter ist genausobreit wie der Rock, also 170 cm, und oben mit Hilfe einer doppelten Heftnaht auf 84 cm gekräuselt.
Also unten wieder rechts auf rechts an den Rock nähen, und oben an der gekräuselten Seite rechts auf rechts auf das innere Bündchen nähen. Jetzt spätestens alle Kanten versäubern.

Jetzt kann man den Schlitz für den Reißverschluss abmessen (meiner hatte 12 cm) und die restliche Seitennaht schließen.
Nun die beiden Bündchen links auf links aufeinanderheften, vorher aber die Kanten einschlagen. Den oberen Rand des Bunds schmal absteppen, und damit aufeinandernähen.
So, nun noch  mein Lieblingsteil: Reißverschluss einnähen. Der Plan war ein unsichtbarer Reißverschluss. War wohl nix, aber zumindest ist er sehr ordentlich geworden, also auch ok. Außen quasi verkehrt herum mit der Maschine genäht, und das Futter habe ich dann noch von Hand angenäht.


Nach mehrmaligem Scheitern an meinem Vorstellungsvermögen und einer neuerlichen Verstärkung der innigen Beziehung zu meinem Auftrenner, doch noch ein gelungenes Projekt!

Wo bleibt der Sommer, damit ich meinen neuen Lieblingsrock tragen kann ??? (Hab ihn inzwischen getestet, zwar mit Strumpfhosen, aber was solls... Fahrradfahrkompatibel ist das gute Stück auch, hat also echt Lieblingsrockpotential =)


Ach ja, hier noch die anderen Röcke, die alle aus diesem Schnittmuster entstanden sind:


# Krimskrams-Regal für die Küche


In unserer WG-Küche lagen CDs, Zeitschriften, Notizzettel und Stifte immer ziemlich nervig und chaotisch auf der Eckbank rum. Nachdem wir uns schon so tolle Gewürzregale ausgedacht hatten (einfach Mandarinenkisten mit nem Gummiband drumrum an die Wand genagelt), lag die Idee für ein weiteres Kistenregal nicht fern.

Beim Obststand in der nächsten Einkaufsstraße habe ich mir zwei gleiche, einigermaßen stabile Holzkisten geholt. Eine davon habe ich vorsichtig mit Zange und Schraubenzieher auseinandergebaut, indem ich die ganzen Tackernadeln rausgezogen habe.

Dann habe ich die Eckleisten und kurzen Bretter einfach mit kurzen Schrauben und dem Akkuschrauber als zusätzliche Regalbretter eingebaut.


Das Problem mit den Zeitschriften war dann immer noch nicht gelöst, aber dann kam uns die Idde die einfach auf Kleiderbügel zu hängen,davon haben wir nämlich eindeutig genug....

Die Kiste haben wir einfach durchs Holz (kleine Löcher vorgebohrt) mit Dübeln in die Wand geschraubt. Noch ne Pflanze obendrauf, den ganzen Kram rein, yippieee!!!